Novartis forciert Zulassung für Atemwegsmittel
Eine Studie hat das Potenzial eines neuen Novartis-Medikaments untermauert. Der Pharmakonzern will den Wirkstoffkandidat noch 2012 zur EU-Zulassung beantragen.
Eine Studie hat das Potenzial eines neuen Novartis-Medikaments untermauert. Der Pharmakonzern will den Wirkstoffkandidat noch 2012 zur EU-Zulassung beantragen.
Emphysem-Therapie - FDA gibt grünes Licht für US-Studie mit endobronchialem Ventil Zephyr der Fa. Pulmonx. Das endobronchiale Ventil Zephyr ist ein minimal-invasives Gerät, mit dem Patienten mit Emphysemen behandelt werden sollen. Emphysem-Patienten leiden an Hyperinflation – einer Zunahme des Volumens in den erkrankten Lungenbereichen, die in der Folge die gesunden Bereiche komprimieren. Die Therapie mit dem Zephyr-EBV schließt die bronchoskopische Platzierung einseitiger Ventile ein, die das Volumen im kranken Teil der Lungen reduzieren sollen und so die Funktionsfähigkeit der gesünderen Teile der Lungen verbessern.
Die Antibiotika Azithromycin und Ciprofloxacin könnten die Beschwerden von Patienten mit Bronchiektasen lindern.
Ganzkörper-Plethysmographie. Während einer Ganzkörper-Plethysmographie (in der Arztpraxis oft als "große Lungenfunktion" bezeichnet) können auch der Atemwegswiderstand Raw und das sogenannte Residualvolumen RV – das Luftvolumen, das nach vollständiger Ausatmung in der Lunge zurückbleibt – bestimmt werden. Diese Methode ist weniger von der Mitarbeit des Patienten abhängig und auch für Schwerkranke geeignet, denen das forcierte Ausatmen bei der kleinen Lungenfunktionsprüfung, der Spirometrie, Mühe bereitet. Der Patient sitzt in einer geschlossenen gläsernen Kammer, deren Volumen bekannt ist und führt über einen Schlauch verschiedene spirometrische Tests durch.
Innere "Bürste" bekämpft Lungenkrankheiten. Versagen von Schleim spielt bei Mukoviszidose entscheidende Rolle. Wissenschaftler der University of North Carolina http://northcarolina.edu/ haben laut eigenen Angaben eine "innere Bürste" identifiziert, die dabei hilft, die Lungen von unerwünschten Substanzen zu befreien.
COPD wird umgangssprachlich auch Raucherhusten oder Raucherlunge genannt. Dies ist zwar nicht ganz korrekt, trifft aber zumindest teilweise den Ursprung dieser Erkrankung.Die Abkürzung COPD steht für Chronic Obstructive Pulmonary Disease oder Chronisch Obstruktive Lungenkrankheit. Es handelt sich hierbei um einen Sammelbegriff für eine ganze Reihe von Lungenerkrankungen, bei denen eine chronisch obstruktive Bronchitis und/oder ein Lungenemphysem vorliegt. Charakteristische Merkmale sind eine erschwerte Ausatmung, kombiniert mit dem Auswurf von Schleim und ein Fortschreiten der Erkrankung.
Die Spirometrie ("kleine Lungenfunktion", spirare (lat.): atmen) dient zur Messung des Lungen- bzw. Atemvolumens. Beides sind wichtige Messgrößen, um Verlauf und Schwere von Lungenerkrankungen einzuschätzen. Mithilfe von Spirometrie-Ergebnissen können Ärzte beispielsweise unterscheiden, ob der Patient unter einer obstruktiven (mit verengten Luftwegen einhergehenden) oder restriktiven (mit verminderter Dehnbarkeit der Lunge einhergehenden) Lungenerkrankung leidet.