Das sogenannte Dunkelfeld-Röntgen kann frühe Veränderungen in der Struktur der Lungenbläschen sichtbar machen, die infolge der chronisch obstruktiven Lungenkrankheit COPD entstehen. Dabei benötigt die neue Technologie nur ein Fünfzigstel der in der Computertomographie üblichen Strahlendosis. Darüber berichten Münchner Forschende in der Fachzeitschrift „Lancet Digital Health“.
Eine beschleunigte Abnahme der Lungenfunktion ist ein Kennzeichen von fortschreitender COPD, tritt aber auch nach viralen Infektionen und dadurch ausgelösten Verschlechterungsschüben (Exazerbationen) auf.
Die herkömmliche Vorstellung des Verlaufs einer chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankung ist die beschleunigte Abnahme der Lungenfunktion im Vergleich zu Lungengesunden. Das stimmt aber nur für einige Patienten.
Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben ein neues Röntgenverfahren für die Lungendiagnostik erstmalig erfolgreich bei Patientinnen und Patienten eingesetzt. Dunkelfeld-Röntgen macht frühe Veränderungen in der Alveolarstruktur infolge der Lungenkrankheit COPD sichtbar, benötigt dafür jedoch nur ein Fünfzigstel der in der Computertomographie üblichen Strahlendosis.
In der neuen Leitlinie gibt es einige Änderungen bezüglich der Diagnose und Therapie der COPD
Flexible Referenzwerte für die Spirometrie, eingeschränkte Indikation für inhalative Steroide. Die neue Leitlinie zur chronisch obstruktiven Lungenerkrankung wartet mit einigen Neuigkeiten auf.
Das Timing der Rasselgeräusche – früh im Prozess des Einatmens – weist auf eine Erkrankung an COPD hin und ist offenbar noch stärker mit COPD assoziiert als die Geräuschqualität. Das hat Vorteile für die Diagnose. Denn der Zeitpunkt des Auftretens ist eindeutig zu ermitteln, während die Qualität der Geräusche Interpretationsspielraum zulässt. Sind beim Abhören der Lunge (Auskultation) früh im Prozess der Einatmung Rasselgeräusche hörbar, kann das ein Hinweis auf eine chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) sein. Denn das Timing solcher Laute hat einen hohen Vorhersagewert.
Mit einem einfachen, schnellen und kostengünstigen Gehtest, der routinemäßig bei der Entlassung aus der Klinik durchgeführt werden kann, lässt sich das Risiko für erneute Verschlechterungsschübe (Exazerbationen) bei COPD-Patienten besser abschätzen. Und zwar viel besser als z. B. durch eine Messung der Lungenfunktion oder anhand des Alters der Patienten. Darauf weisen die Lungenärzte des Verbands Pneumologischer Kliniken (VPK) unter Berufung auf aktuelle Studienergebnisse hin.
Sauerstoff ist überlebenswichtig und für jede Körperzelle und -funktion notwendig. Damit unser Körper mit genug Sauerstoff versorgt wird, muss das Zusammenspiel aus Atmung, Kreislauf und der Gewebsdurchblutung stimmen. Die Sauerstoffsättigung gibt den Sauerstoffgehalt im Blut an. Zu niedrige Werte weisen also auf ein Problem in diesem Zusammenspiel hin. Wie kann man die Sauerstoffsättigung messen, welcher Wert ist normal und was tun bei zu niedrigen Werten?
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