Wie wirken sich Schlafdauer und Schlafqualität auf die Häufigkeit von Infektionen der oberen Atemwege aus? Dieser Frage gingen Forschende in einer Metaanalyse nach, in der sie die Daten von über 66.000 Studienteilnehmer:innen auswerteten.
Schlechter Schlaf erhöht das Risiko für Husten, Erkältungen und andere Infektionen der oberen Atemwege – von dieser Hypothese hat man vielleicht schon einmal gehört. Tatsächlich gibt es Studien, die daraufhin deuten, dass Schlafmangel die Fähigkeit des Körpers, Infektionen zu bekämpfen, verringert.
In einer Phase-3-Studie ließ sich mit dem monoklonale Antikörper Tezepelumab die Zahl der akuten Krankheitsverschlechterungen bei schwerem, unkontrolliertem Asthma verringern. Zudem verbesserte sich die Lungenfunktion, die Asthmakontrolle und die gesundheitsbezogene Lebensqualität. Die Studienergebnisse wurden im New England Journal of Medicine veröffentlicht.
Selbstmanagement-Techniken tun kranken Lungen gut: Das weiß man vom Asthma und der COPD, bei denen sie längst ein fester Bestandteil von Patientenschulungen sind. Da liegt es nahe, dass sie auch dazu beitragen, mit den Auswirkungen von Bronchiektasen zurechtzukommen. Evidenz dafür fehlt jedoch bisher weitgehend.
Chronische Atemwegsentzündung, verminderte mukoziliäre Clearance und strukturelle Lungenschäden: Das sind die klassischen Kennzeichen von Bronchiektasen. Die Veränderungen führen zu rezidivierenden Infektionen und Exazerbationen, persistierendem Husten und ständiger Sputumproduktion.
Die Definition der COPD gründet auf dem FEV1/FVC-Verhältnis. Frühe Stadien der Krankheitsentwicklung werden mit dem Quotienten jedoch nicht erkannt. Eine internationale Autorengruppe schlägt daher vor, die Kategorie „Prä-COPD“ zu schaffen.
Als bester Marker für die Atemwegsobstruktion bei COPD dient heute eine FEV1/FVC-Ratio < 0,7, die sich als starker Prädiktor für Hospitalisierung und Mortalität erwiesen hat. Doch es ist anzunehmen, dass bereits Schäden in der Lunge eingetreten sind, bevor eine relevante Obstruktion evident wird. Durch eine therapeutische Intervention bereits in diesem Frühstadium könnte man den Verlauf der Erkrankung vielleicht wirksamer beeinflussen als dies heute gelingt.
Praktische Anleitungen zum Mitmachen für Lungensport und Atemtherapie bieten die Physiothera-peuten Dr. Sebastian Teschler und Andrea Huhn in ihrem Online-Beitrag auf dem virtuellen Sympo-sium Lunge am 4.9.2021.
Vielleicht kennen Sie das Gefühl: Der Weg die Treppe rauf, die Einkaufstasche in der Hand – und plötzlich bleibt die Luft weg. Es dauert eine ganze Weile, bis Sie wieder zu Atem kommen und das Engegefühl nachlässt. Sie leiden wahrscheinlich unter COPD, einer chronischen Lungenerkrankung.
COPD-Patienten leiden vermehrt an Fatigue, das steht fest. Worauf das beruht, weiß man aber nicht so genau. Europäische Forscher haben dazu jetzt eine Fülle von Studien durchforstet.
In der Liste der Beschwerden von Patienten mit COPD steht nach der Dyspnoe die Fatigue auf Platz Nummer 2. Trotzdem wird sie häufig nicht erkannt und nicht behandelt. Das ist ein großes Problem, weil sie unabhängig von der Obstruktion schlimmer werden und zu starken Einschränkungen sowie einer schlechteren Prognose führen kann.
Sauerstoff ist überlebenswichtig und für jede Körperzelle und -funktion notwendig. Damit unser Körper mit genug Sauerstoff versorgt wird, muss das Zusammenspiel aus Atmung, Kreislauf und der Gewebsdurchblutung stimmen. Die Sauerstoffsättigung gibt den Sauerstoffgehalt im Blut an. Zu niedrige Werte weisen also auf ein Problem in diesem Zusammenspiel hin. Wie kann man die Sauerstoffsättigung messen, welcher Wert ist normal und was tun bei zu niedrigen Werten?
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