Viren verstärken Behandlung mit Antibiotika
Bakterielle Infektionen lassen sich möglicherweise mit Viren, die spezifisch die Keime befallen, besser in den Griff bekommen als ausschließlich mit einem Antibiotikum.
Bakterielle Infektionen lassen sich möglicherweise mit Viren, die spezifisch die Keime befallen, besser in den Griff bekommen als ausschließlich mit einem Antibiotikum.
Isolierung und Hygiene dämmen Ausbrüche einBis zu eine Million Patienten mit Brechdurchfall durch Noroviren werden diesen Winter erwartet. Das hat der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Professor Reinhard Kurth, gesagt. Das RKI mahnt verstärkte Hygienemaßnahmen an.
Bestimmte Viren können die Wirkung von Antibiotika erheblich steigern. Sie schwächen die Krankheitserreger und machen sie so anfällig für Medikamente.
Zwar ist die generelle Influenza-Aktivität in Deutschland derzeit noch gering. Eine Zunahme der Infektionen mit Influenza-Viren in Niedersachsen weist allerdings darauf hin, dass wir ab Februar mit einer Grippewelle rechnen müssen. Zum Impfen ist es trotzdem noch nicht zu spät, betonen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).
Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass die Einnahme des Spurenelements Zink Erkältungen verhindern bzw. deren Verlauf abmildern helfen kann. Darauf macht das Deutsche Grüne Kreuz aufmerksam und gibt noch weitere Tipps.
Die hohe Letalität der sogenannten cMRSA-Stämme, deren Ausbreitung viele Infektiologen derzeit befürchten, beruht im Wesentlichen auf der Produktion des PVL-Toxins. Dies berichtet ein amerikanisch-französisches Forscherteam in Science (2007; doi:10.1126/science.1137165).
Beim Niesen können Krankheitserreger auf bis zu 160 Stundenkilometer beschleunigt werden und sich so in einem Umkreis von bis zu 5 Metern verteilen. Dabei kann sich, je nachdem, welche Art von Erkrankung vorliegt, die Menge der herausgeschleuderten Bakterien unterscheiden.