COPD - Besonderheiten im Alter
Im Alter nimmt der Anteil der Patienten mit COPD (chronisch-obstruktive Bronchitis mit oder ohne Lungenemphysem) zu. Aber auch Lungenfibrose, Lungenkrebs und Lungenentzündungen treten häufiger auf.
Im Alter nimmt der Anteil der Patienten mit COPD (chronisch-obstruktive Bronchitis mit oder ohne Lungenemphysem) zu. Aber auch Lungenfibrose, Lungenkrebs und Lungenentzündungen treten häufiger auf.
Der Anteil alter Menschen (über 65 Jahre) nimmt in Deutschland zu. Während chronisch kranke Menschen heute durch die verbesserte medizinische Versorgung ein höheres Alter erreichen, stellen alte Menschen besondere Anforderungen an die medizinische Versorgung und an die betreuenden Ärzte.
Die Abkürzung GOLD steht für Global Initiative for Chronic Obstruktive Lung Disease.
Die COPD stellt nach heutigen Erkenntnissen eine Systemerkrankung dar. Die ursprünglich von den Bronchien bzw. der Lunge ausgehende chronische Entzündung zieht den gesamten Organismus in Mitleidenschaft.
Mehr als die Hälfte aller COPD-Patienten leiden in höherem Alter an mindestens drei zusätzlichen behandlungsbedürftigen Krankheiten. Die häufigsten Erkrankungsgruppen, die mit einer COPD einhergehen, sind:
Der Verlauf der COPD wird durch Begleiterkrankungen wesentlich mit beeinflusst. Auch bei fortgeschrittener Erkrankung (FEV1 < 60 %) können nur 40 % der Todesfälle der COPD selbst zugeordnet werden. Neben der Pneumonie und dem Bronchialkarzinom stellten die kardiovaskulären Erkrankungen den wichtigsten Faktor dar.
Die COPD ist eine Erkrankung, die den gesamten Organismus beeinträchtigen kann. Wir sprechen in diesem Zusammenhang auch von der COPD als einer Systemerkrankung. Als Folge hiervon weisen COPD-Patienten eine Fülle von anderen wesentlichen Erkrankungen, sog. Begleiterkrankungen, auf, die insbesondere die Prognose des Krankheitsverlaufes beeinflussen.