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Zuletzt angepasst am 06.10.2024

Kaum eine Spezialdisziplin der Inneren Medizin verfügt über eine so aussagekräftige, gut standardisierte und nichtinvasive Funktionsdiagnostik wie die Lungenheilkunde. Nichtinvasiv bedeutet, dass die Patienten nur wenig belastet werden, umgekehrt kÖnnen die Untersuchungen problemlos wiederholt werden, um eine sichere Diagnostik der Erkrankung, der Einschätzung des Schweregrades und eine Verlaufskontrolle zu gewährleisten.

Heutzutage stehen bei Lungen- und Atemwegserkrankungen eine Vielzahl optionaler Untersuchungsmöglichkeiten zur Verfügung um zu einer exakten und verlässlichen Diagnose zu kommen. Grundsätzlich kann zwischen bildgebenden Verfahren und Untersuchungsmethoden zur Funktionsanalyse unterschieden werden.

Eine einfache Funktionsprüfung mittels Spirometrie ist praktisch in jeder Hausarztpraxis mÖglich. Bei einem Lungenfacharzt oder in der Klinik wird in der Regel eine Spirometrie mit einer Bodyplethysmographie kombiniert und es schließt sich eine CO-Diffusionsmessung sowie eine Blutgasanalyse an. Während die Spirometrie bereits eine obstruktive Atemwegserkrankung recht eindeutig erkennen lässt, bietet die Bodyplethysmographie darüber hinaus die Möglichkeit, die Ventilationsstörung deutlich genauer zu analysieren und man misst darüber hinaus auch den Grad der Lungenüberblähung.

Weitergehende Verfahren wie die Ergospirometrie, die klassische Röntgenaufnahme, die Computertomographie und spezielle bildgebende Verfahren ermöglichen eine noch dezidiertere Diagnose.

© Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland
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